Pascal – Vocals —————————————– Stefan – Guitars
René – Bass ———————————————– Chris – Drums
FIBRE bieten modernen Indie-Rock mit Alternative-Einschlag, ausgetüftelte Rhythmusarbeit und Hooklines zum Niederknieen.
Die Hannoveraner haben es sich selbst nicht leicht gemacht. Sie verfügen nicht über die Kontakte, um das Debütalbum als Major-Deal rauszuhauen. Sie sind nicht so zickig, divenhaft oder gewollt provinziell und dumpf wie manch andere. Hannover ist nicht Karl-Marx-Stadt. Fibre gehen einen Schritt nach dem Anderen und sind nebenbei erwachsen geworden.
Mit ihrem zweiten Album „Science Is The Next Big Thing“ nehmen sie allerdings mehr als eine Hürde auf einmal. Die Band hat innerhalb von kürzester Zeit gelernt, was einen guten Song ausmacht. Gezuckerte Melodien treffen auf kratzige Riffs. Eindrucksvolle Songaufbauten bannen einen vor die Boxen. Grooves mit Finesse zwingen selbst Männer auf die Tanzfläche.
Ohne sich zu prostituieren scheint es der Band ein Leichtes zu sein eingängige und gleichwohl anspruchsvolle Songs vom Band rollen zu lassen („What Comes Alive“). Die hymnischen Refrains, die Sänger Pascal unter´s Volk wirft, ziehen sich wie ein roter Faden durch die Kompositionen der vier Musiker. Klingt „The Coast Is Clear“ noch nach positiver Aufbruchsstimmung, wird man bei „Signs, No Wonders“ in die oft frustrierende Realität zurückgeholt.
Incubus, Editors und Billy Talent haben ihren Sound zwar beeinflusst, trotzdem geht die Combo stilsicher ihren eigenen Pfad entlang. Die Gewinner des Sixpack Contest wurden nicht ohne Grund von „Bakkushan“ und der südafrikanischen Band „The Parlotones“ als Toursupport ausgewählt. Zuletzt reiste man im Vorprogramm von „Terry Hoax“ durch ganz Deutschland.
Im Herbst 2012 erscheint „Science Is The Next Big Thing“ via Timezone Records.